HCOB platziert erstmals seit 2022 Schiffspfandbrief
HCOB platziert erstmals seit 2022 Schiffspfandbrief
ste Hamburg
Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) hat einen Schiffspfandbrief mit einem Volumen von 500 Mill. Euro begeben. Wie das aus dem Verkauf der HSH Nordbank Ende 2018 hervorgegangene Institut am Mittwoch mitteilte, wurde der durch Schiffshypotheken gedeckte Pfandbrief mit einer Laufzeit von zwei Jahren und einem Kupon von 3,625% vor allem bei Investoren in Deutschland (41%), Großbritannien (22%) und Skandinavien (8%) platziert. Die von Commerzbank, Danske Bank, DekaBank, J.P. Morgan, Nord/LB und Unicredit begleitete Emission war bei einem Orderbuchvolumen von 4 Mrd. Euro deutlich überzeichnet. Bei Moody’s soll der Pfandbrief ein Rating von „Aa3“ erhalten.
Hamburger Alleinstellungsmerkmal
Die HCOB ist nach Angaben des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) derzeit die einzige Bank in Deutschland, die Schiffspfandbriefe begibt. Ende 2023 hatte das Institut Schiffspfandbriefe im Volumen von 1,4 Mrd. Euro ausstehen. Der bislang letzte öffentlich vermarktete HCOB-Schiffspfandbrief mit drei Jahren Laufzeit kam im Mai 2022 auf den Markt. „Diese Art des Pfandbriefs wird nur recht selten aufgelegt und unterstreicht nicht nur unsere starke Stellung im Bereich der Schiffsfinanzierung, sondern belegt auch, dass Investoren unsere Kompetenz in diesem Sektor anerkennen“, erklärte HCOB-Finanzchef Marc Ziegner. Nach Daten des European Covered Bond Council (ECBC) belief sich das Volumen der Ship Covered Bonds Ende 2022 in Europa auf 7,7 Mrd. Euro. Davon stammte mit 5,78 Mrd. Euro der Großteil aus Dänemark.