Kooperationbei Token-Assets
ste Hamburg
Die Hamburger Warburg Bank und das Münchner Bankhaus von der Heydt wollen künftig bei der Verwahrung digitaler Vermögenswerte zusammenarbeiten. Der gemeinsame Ansatz ermögliche es, die IT-Systeme der beiden Kreditinstitute mit Beständen auf der Blockchain zu verbinden „und so das Beste aus zwei Welten zusammenzuführen“, teilte das Bankhaus von der Heydt mit. Warburg verwahrt die unlängst vom größten deutschen Wohnimmobilienkonzern Vonovia emittierte tokenisierte Namensschuldverschreibung VNA1 beim Bankhaus von der Heydt (vgl. BZ vom 14. Januar).
Das Münchner Institut agiert den Angaben zufolge als Kryptoverwahrer und liefert über standardisierte Schnittstellen Wallet-Bestände direkt an das IT-System der Warburg Bank. Hinzu komme eine Anbindung an WM Daten inklusive ISIN und Kursversorgung. Die Tokenisierung werde das Angebot von Finanzprodukten und -services erheblich erweitern und strukturell verändern, erklärte Joachim Olearius, Sprecher der Partner der Warburg Bank. Philipp Doppelhammer, COO beim Bankhaus von der Heydt, zeigte sich überzeugt, dass die Bedeutung digitaler Vermögenswerte zunehmen werde. Mit der Kooperation wollen die Banken institutionellen Investoren eine sichere Anlaufstelle für tokenisierte Assets bieten.