Sanktionen

Mehr Swift-Ausschlüsse gefordert

Nach dem Willen von Polen, den baltischen Staaten und Irland werden Gazprombank, Alfa Bank und Rosbank im Rahmen des neuen Sanktionspakets gegen Russland von Swift ausgeschlossen.

Mehr Swift-Ausschlüsse gefordert

dpa-afx Brüssel

In den Verhandlungen über ein achtes Sanktionspaket der EU gegen Russland dringen Polen, die baltischen Staaten und Irland auf weitere Strafmaßnahmen gegen russische Banken. Unter anderem sollten die Gazprombank, die Alfa Bank und die Rosbank vom Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen werden, heißt es in einem Vorschlag der fünf Länder für weitere Sanktionen. Das Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, soll in die Vorbereitungen der EU-Kommission für weitere Strafmaßnahmen einfließen. Die EU-Staaten hatten sich nach der Ankündigung der russischen Teilmobilisierung im Krieg gegen die Ukraine darauf verständigt, so schnell wie möglich und in Abstimmung mit den internationalen Partnern weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist unter anderem für zusätzliche Exportkon­trollen für zivile Technologie.