Die ostdeutschen Sparkassen rechnen mit einem Erfolg der europäischen Zahlungssystem-Initiative EPI. „Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen“, sagte der Präsident des Branchenverbands OSV, Michael Ermrich. Eine kritische Masse von Ländern sei wichtig. „Ich denke, diese kritische Masse ist derzeit erreicht.“ Es sei die letzte Chance, ein europäisches Zahlungssystem aufzubauen. Ende November trafen sich schon mehr als 30 unterstützende Banken und Zahlungsdienstleister der European Payments Initiative (EPI). Zu den nötigen Investitionen gab die EPI keine Informationen. Bis zum Jahresende sollen die Anteilseigner ihre Entscheidungsprozesse ab­schließen.

„Mit dem europäischen Zahlungssystem würden wir im Interesse un­se­rer Kunden unter anderem das Be­dürfnis nach einem Online-Bezahlverfahren befriedigen, nicht nur im Einzelhandel sondern auch im E- Commerce“, sagte Ermrich. Die finanziellen Belastungen hält der OSV-Präsident für tragbar.