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Dax wittert weiter Morgenluft

Für den deutschen Leitindex gab es am Dienstag Rückenwind - erst aus China, dann aus den USA.

Dax wittert weiter Morgenluft

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Dax wittert nach US-Daten Morgenluft

Evergrande verlieren weiter – Bundrenditen nach Jackson Hole kaum verändert

tom Frankfurt

Nach Aufschlägen am Montag hat der deutsche Leitindex auch den zweiten Handelstag der Woche mit Gewinnen abschließen können. Damit könnte der aus Anlegersicht bisher durchwachsene August ein halbwegs versöhnliches Ende finden. Der Dax ging mit einem Plus von 0,9% bei 15.931 Zählern aus dem Handel und nimmt damit die runde Marke von 16.000 Punkten wieder ins Visier. Auch MDax (+1,4% auf 27.665 Punkte) und Euro Stoxx (+0,8% auf 4.326 Punkte) notierten fester.

Angetrieben wurden die Märkte zunächst von den Interventionen der chinesischen Regierung, um die dortige Immobilienkrise in den Griff zu bekommen und am Nachmittag dann von schwächer als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten, die die Sorgen vor einer weiteren Leitzinserhöhung linderten. Dem Immobilienriesen China Evergrande half das dennoch nur wenig. Nach einem Rekord-Kurssturz von 80% am Montag gab die Aktie am Dienstag um weitere 14% nach.

Besser lief es an den hiesigen Märkten, wo Grand City Properties nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs um 3,5% auf 7,77 Euro zulegen konnten. Auch Encavis profitierten von einer Kaufempfehlung und verteuerten sich um 4,8% auf 14,60 Euro. Dagegen notierten Dermapharm nach Gewinnmitnahmen schwächer und verloren 3,6% auf 46,56 Euro.

An den Bondmärkten Europas zeigte das Notenbankertreffen von Jackson Hole keine Nachwirkungen. Die Bundrenditen bewegen sich in engen Bandbreiten. Die zehnjährige Bundesanleihe bewegte sich in der Spanne von 2,53% bis 2,58% und war im späten europäischen Geschäft dann bei 2,56%, womit sie praktisch auf dem Niveau des Vortages von 2,57% war.

Berichte Seite 24