Devisenmarkt

US-Inflationsdaten schwächen Dollar

Der Dollar hat am Dienstag zur Schwäche geneigt. US-Inflationsdaten signalisierten, dass die hohe Teuerung in den USA womöglich ihrem Ende entgegensieht.

US-Inflationsdaten schwächen Dollar

kjo Frankfurt

Neue Inflationsdaten aus den USA haben am Dienstag den Dollar geschwächt. Der Euro pendelte in der Bandbreite von 1,0313 Dollar bis 1,0480 Dollar und war im späten europäischen Handel mit 1,0384 Dollar gegenüber dem Greenback mit 0,6% im Plus. Am Vortag hatte die US-Devise mit 1,0325 Dollar notiert.

Es mehren sich derzeit die Hinweise auf ein Abflauen der starken Inflation in den USA. Nach den Verbraucherpreisen stiegen auch die Erzeugerpreise im Oktober nicht mehr so stark. Sie legten um 8% im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 8,3% gerechnet, nach abwärts revidiert 8,4% im September. In der Statistik werden die Preise ab Fabriktor geführt – also bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Aus ihnen lassen sich frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise ablesen. Diese stiegen im Oktober um 7,7%, nachdem die Inflationsrate im Vormonat noch bei 8,2% gelegen hatte.

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