Geschäftsklima in Italien sinkt
Geschäftsklima in Italien sinkt
ba Frankfurt
Im November hat sich die Stimmung in Italiens Industrie, im Einzelhandel und unter den Verbrauchern verbessert. Insgesamt trübte sich die Laune in der Wirtschaft allerdings ein, ebenso wie bei den marktbestimmten Dienstleistern und im Baugewerbe.
Laut dem Statistikamt Istat rutschte das Geschäftsklima von 103,9 auf 103,4 Punkte weiter ab. Dabei stieg der Index für die Industrie vor allem wegen der verbesserten Produktionserwartungen um 0,5 auf 96,6 Punkte. Analysten hatten dagegen einen neuen Stand von 95,9 Zählern prognostiziert. Das Vertrauensklima im Baugewerbe fiel von 163,8 auf 161,3 Punkte. Insbesondere wegen der pessimistischeren Sicht auf die Auftragslage sank der Vertrauensindex der marktbestimmten Dienstleister von 98,0 auf 96,4 Zähler. Die Hoffnung auf künftigen Umsatz beflügelte das Einzelhandelsbarometer, das von 106,1 auf 107,4 Punkte stieg.
Das Barometer für das Verbrauchervertrauen kletterte auf 103,6 Punkte, nach 101,6 im Vormonat. Dazu hatten sämtliche Komponenten beigetragen, insbesondere aber die Einschätzung der persönlichen Lage. Analysten hatten mit einem kleineren Plus auf 102 Punkte gerechnet.