Häusermarkt kühlt sich etwas ab
hip London
Der britische Wohnimmobilienmarkt hat sich im August etwas abgekühlt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der durchschnittliche Preis eines Eigenheims um 11,5 %, wie der Hypothekenanbieter Halifax auf Grundlage des von ihm ermittelten Hauspreisindex mitteilte. Es war der niedrigste Wert seit drei Monaten. Im Juli hatte das Wachstum noch bei 11,8 % gelegen. Im Schnitt kostet ein Eigenheim nun 294 260 Pfund.
„Die Hauspreise haben sich zwar bislang angesichts der wachsenden wirtschaftlichen Ungewissheit als robust erwiesen“, sagte Kim Kinnaird, Direktorin bei Halifax Mortgages. „Doch deuten Branchenumfragen darauf hin, dass sich die Erwartungen über die meisten britischen Regionen hinweg abkühlen, während die Käufernachfrage nachlässt und auch andere Frühindikatoren auf eine mögliche Verlangsamung der Aktivität hindeuten.“
Die regionalen Unterschiede sind allerdings beträchtlich. Im englischen Südwesten stiegen die Preise um 14,5 %. In London lag das Preiswachstum bei 8,8 %, war damit aber so hoch wie seit sechs Jahren nicht mehr.