DFVA-Umfrage

Investoren besorgt über US-Staatsverschuldung

Die Fiskalpolitik der USA könnte nach Ansicht von Kapitalmarktexperten zu einem Risiko werden – unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen im November,

Investoren besorgt über US-Staatsverschuldung

Investoren besorgt über US-Fiskalpolitik

mpi Frankfurt

In der Monatsumfrage Oktober der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) gibt eine deutliche Mehrheit der befragten 1400 Mitglieder an, dass sie Kamala Harris als Favoritin bei der US-Präsidentschaftswahl sehen. 78% prognostizieren, dass sich die Demokratin und aktuelle US-Vizepräsidentin gegen ihren republikanischen Herausforderer Donald Trump durchsetzen wird. Viele Befragten rechnen jedoch mit einem knappen Rennen, das noch längst nicht entschieden ist.

Unabhängig vom Ausgang der Wahl betrachten die Kapitalmarktexperten die US-Fiskalpolitik mit Skepsis. Bei 61% löst die expansive Fiskalpolitik der Demokraten und Republikaner längerfristige Bedenken aus. Es bestünden dadurch potenzielle Risiken für den Rentenmarkt und den US-Dollar.

Derweil haben sich das Münchner Ifo-Institut und Econpol Europe in einer Untersuchung der Zollpolitik Trumps im Falle eines Wahlsiegs des Republikaners gewidmet. Demnach würden die ihm geforderten Zölle vor allem die Nachbarländer Kanada und Mexiko treffen. Deren weltweiten Exporte würden laut der Studie um jeweils 14% sinken, die Ausfuhren Chinas im Vergleich dazu nur um 7%.

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