Entgegen dem Rat von US-Stimmrechtsberatern ist der Verwaltungsratschef des Autobauers Toyota, Akio Toyoda, auf der Hauptversammlung wiedergewählt worden. Die Berater International Shareholder Service (ISS) und Glass Lewis hatten sich gegen seine Wahl ausgesprochen wegen Manipulation bei Zertifizierungen einiger Modelle von Toyota und Daihatsu. Auch mangelnde Unabhängigkeit und Kritik an strategischen Beteiligungen führten sie ins Feld. Der Enkel des Firmengründers Kiichiro Toyoda wurde am Dienstag im Amt bestätigt, denn drei Viertel der Anteilseigner kommen aus Japan, und Toyoda ist bei japanischen Kleinanlegern beliebt. Die Mehrheit für ihn sicherten auch beteiligte andere Unternehmen der Toyota-Gruppe.