Patrizia expandiert bei Infrastruktur
mic München
Patrizia will noch stärker in dem Segment Infrastrukturanlagen expandieren. Dies erklärte Finanzvorstand Christoph Glaser anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen. Das Kapital solle so allokiert werden, dass Patrizia sich auf eine Beschleunigung des organischen Wachstums im Infrastrukturbereich konzentriere. Ende Juni habe der Anteil der Infrastruktur an den Assets under Management 11% betragen, hieß es. Darüber hinaus wolle Patrizia die geografische Präsenz ausweiten und strategische Chancen einschließlich M&A nutzen, sagte Glaser.
Patrizia ist nach sechs Monaten auf dem Weg zur Einlösung der Jahresprognose, die im Mai drastisch gesenkt worden war. Das Ergebnis vor Steuern ging um ein Drittel auf 26,4 Mill. Euro zurück, im Gesamtjahr sollen 46,2 bis 66,2 Mill. Euro. erreicht werden. Entscheidender Faktor für den Ergebniseinbruch sind die Abschreibungen. Sie erhöhten sich um 42% auf 24,5 Mill. Euro. Unter anderem wurden Geschäfts- und Firmenwerte in Höhe von 5,6 Mill. Euro abgeschrieben.