Bauer erlöst aus Kapitalerhöhung 75 Mill. Euro
sck München
Der Tiefbauspezialist und Baumaschinenhersteller Bauer AG hat aus einer Kapitalerhöhung 75. Mill. Euro erlöst. Das Unternehmen teilte mit, bei der Emission von 7,25 Millionen neuen Aktien mit Bezugsrechten insgesamt netto 63 Mill. Euro eingesammelt zu haben. Ein gewandeltes Gesellschafterdarlehen von 12 Mill. Euro wurde zudem angerechnet. Auf ihrer Hauptversammlung hatte die Firma Ende März angekündigt, mindestens 75 Mill. Euro netto aus der Transaktion erlösen zu wollen (vgl. BZ vom 31. März). Die Konzernführung zeigte sich zufrieden mit dem Resultat. „Wir haben ein großes Interesse bei institutionellen Investoren und Privatanlegern wahrgenommen (…)“, ließ sich Vorstandschef Michael Stomberg zitieren. Das Unternehmen will die Erlöse zum Schuldenabbau verwenden. Im Zuge der Transaktion stieg der Anteil der Doblinger Beteiligung GmbH laut Bauer AG „infolge der mit der Gesellschaft vereinbarten Erwerbsverpflichtung auf 30% abzüglich einer Aktie bzw. eines Stimmrechts“. Damit wurde die Schwelle, ab der ein Übernahmeangebot fällig wäre, knapp unterschritten. Im Februar signalisierten die Familie Bauer (seinerzeit 43,8%) und Doblinger (19,8%), sich am der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Hinter der Beteiligungsgesellschaft steht der Münchner Immobilienunternehmer Alfons Doblinger. Vereinbart wurde seinerzeit, dass dieser die Schwelle von 30% nicht überschreitet.