Bayer kommt mit Parkinson-Medikament voran
Bayer kommt bei
Parkinson-Therapie
voran
ab Düsseldorf
Nach ersten Erfolgen bei der Entwicklung eines Medikaments zur Behandlung der Parkinson-Krankheit, beginnt die Bayer-Tochter Bluerock Therapeutics nun mit der Planung der zweiten Phase der klinischen Entwicklung. In der Phase-I-Studie mit dem Entwicklungskandidaten Bemdaneprocel sei es zu keinen größeren Sicherheitsereignissen gekommen, teilte Bayer mit. Basierend auf den Studienergebnissen werde jetzt die eine Phase-II-Studie vorbereitet, für die in der ersten Jahreshälfte 2024 mit der Patientenrekrutierung begonnen werden soll. An der Phase-I-Studie hatten zwölf Patienten teilgenommen. Ihnen wurden Dopamin-produzierende Neuronen, die aus Stammzellen gewonnen werden, im Gehirn implantiert. Ziel der Behandlung ist es, dass die implantierten Zellen neuronale Netze bilden, die letztlich die motorische Funktion der krankheitsbedingt zerstörten Zellen übernehmen.
Zugleich musste Bayer aber an anderer Stelle eine Niederlage einstecken. So hat die US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung für eine hochdosierte Variante des Augenmittels Eylea abgelehnt. Das teilte Regeneron mit, die den Blockbuster Eylea zusammen mit Bayer entwickelt und in den USA vertreibt. Die Behörde habe das Vorgehen mit Problemen bei einer Abfüllanlage begründet.