BMW investiert 800 Mill. Euro in Mexiko
sck München – BMW baut ihren Standort in Mexiko aus. Der Münchner Autohersteller investiert dafür 800 Mill. Euro für die Erweiterung des Werks San Luis Potosí. Dadurch sollen nach Unternehmensangaben vor Ort rund 1000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Wie BMW mitteilte, ist die Maßnahme ein Baustein für die geplante beschleunigte Fertigung von Elektrofahrzeugen im globalen Produktionsnetz des Konzerns.
Letzteres betrifft vor allem vollelektrische Automodelle der sogenannten Neuen Klasse von BMW. Aus Sicht des Managements belegen die erweiterten Aktivitäten in Mexiko abermals die Strategie des Unternehmens. „Wir richten unser Produktionsnetzwerk konsequent auf Elektromobilität aus“, ließ sich Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic in einer Pressemitteilung zitieren.
Die ersten Fahrzeuge der Neuen Klasse würden von 2025 an im ungarischen Werk Debrecen vom Band laufen, gefolgt vom Stammwerk in München, so der Manager. San Luis Potosí soll 2027 folgen.
BMW kündigte zuletzt Investitionen von 1,7 Mrd. Dollar für den Ausbau ihres US-Standorts Spartanburg an. Bis 2030 will das Dax-Mitglied mindestens sechs vollelektrische Modelle in den USA fertigen. Mexiko dient dazu, dieses Programm zu ergänzen. Das BMW-Werk in Mexiko ging 2019 an der Start. Viele Autobauer lassen in Mexiko fertigen, um von dort den US-Markt kostengünstiger zu bedienen.