Übernahme

BorgWarner hält­ 89 Prozent an Akasol

Der US-Fahrzeugzulieferer BorgWarner hat sich 89,1% der Aktien des Batterieherstellers Akasol gesichert. Damit werde die Mindestannahmeschwelle von 50% plus eine Aktie weit überschritten, teilt Akasol mit. Sämtliche Angebotsbedingungen seien...

BorgWarner hält­ 89 Prozent an Akasol

hek Frankfurt

Der US-Fahrzeugzulieferer BorgWarner hat sich 89,1% der Aktien des Batterieherstellers Akasol gesichert. Damit werde die Mindestannahmeschwelle von 50% plus eine Aktie weit überschritten, teilt Akasol mit. Sämtliche Angebotsbedingungen seien eingetreten, so dass die Übernahme vollzogen wurde. Die hohe Annahmequote wertet der Akasol-Vorstand als Zeichen, dass den Aktionären ein angemessener Preis vorgelegt worden sei. BorgWarner zahlt 120 Euro pro angediente Aktie. An die Börse kam das Wertpapier im Juni 2018 zu 48,50 Euro.

Vorstandschef Sven Schulz kündigt eine Strategie an, um das Wachstumspotenzial in Europa sowie in Nord- und Südamerika zu heben. Durch die Partnerschaft bekomme Akasol besseren Zugang zu potenziellen Kunden in neuen Märkten und könne das weltweite Lieferantennetzwerk des neuen Eigentümers nutzen. Der frühere Hauptaktionär Schulz bleibt CEO des Anbieters von Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienen- und Industriefahrzeuge, Schiffe und Boote. Aus der Angebotsunterlage geht hervor, dass BorgWarner die vollständige Übernahme und ein Delisting anstrebt. Der Abschluss eines Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrags ist nicht geplant.