Conti legt Zahlen vor
Continental leidet im Automotive-Geschäft
dpa-afx Hannover
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hadert weiter mit den Geschäften in seinem Autozulieferbereich. Im zweiten Quartal fuhr der Unternehmensbereich mit einer um Sondereffekte bereinigten operativen Marge von minus 0,6% im Tagesgeschäft Verluste ein, wie der Dax-Konzern am Mittwoch überraschend auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Grund seien im Wesentlichen hohe Belastungen aus Währungsumrechnungen und Sonderfrachten. Analysten hatten mit einem positiven Wert um die 1% gerechnet.
Die Hannoveraner bestätigten trotz der schwächer als erwartet ausgefallenen Entwicklung den Jahresausblick für die Sparte. Das Management um Chef Niko Setzer rechnet weiter mit positiven Effekten aus Preisverhandlungen mit Kunden, wie es hieß – im dritten Quartal seien bereits einige positive Abschlüsse erzielt worden. Die Conti-Aktie knickte allerdings nach der Mitteilung ein und verlor mehr als 2%.