Home-To-Go-CFO

Pionier

Steffen Schneider, der Finanzchef von Home To Go, ist ein Pionier seiner Zunft. Mit dem Berliner Online-Marktplatz für Ferienunterkünfte hat als erster den Weg an die Börse über eine deutsche Special Purpose Acquisition Company (Spac) eingeschlagen.

Pionier

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Steffen Schneider (geb. 1971), der CFO von Home To Go, einem Online-Marktplatz für Ferienunterkünfte, darf sich zu den Pionieren seines Fachs zählen. Denn der Zusammenschluss mit dem Lake­star Spac I, der in den nächsten Wochen abgeschlossen werden soll, macht das Berliner Start-up zum ersten deutschen Tech-Unternehmen, das den Gang an die Börse über einen deutschen Spac (Special Purpose Acquisition Company) einschlägt. Auch für den Finanzchef des 2014 gegründeten Start-up ist der Spac-Deal eine Premiere.

Mit Shell in Wilpoldsried

Vor seinem Wechsel zu Home To Go im vergangenen Jahr war Schneider ab 2017 Finanzchef der Sonnen GmbH, für die er 2018 eine gut 70 Mill. Dollar schwere Finanzierungsrunde unter Beteiligung von Shell Ventures einfädelte und 2019 den Verkauf an Shell organisierte, bei der der Spezialist für intelligente Stromspeicher und Energiedienstleistungen aus Wilpoldsried heute unter dem Dach von Shell New Energies operiert. Die Karriere startete Schneider parallel zum Studium an der Berufsakademie Mannheim bei der Dresdner Bank. Nachdem er ein MBA-Programm an der London Business School absolviert hatte, legte er 1999 als Associate im Investment Banking von Citigroup los, wo er in London und Frankfurt bei Börsengängen, Anleihe-Emissionen und M&A beriet. 2008 ging Schneider zum Finanzierungsspezialisten Fox Corporate Finance. 2014 folgte der Wechsel zur börsennotierten SFC Energy, einem Anbieter von hybriden Stromversorgungslösungen wie modularen Wasserstoff-Brennstoffzellen.

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