Außenhandel

Euroraum exportiert im Juli weniger

Schwacher Start ins dritte Quartal: Euro-Wirtschaft verzeichnet im Juli rückläufige Exporte und steigende Importe.

Euroraum exportiert im Juli weniger

Außenhandel schwächelt im Juli

ba Frankfurt

Der Außenhandel der Euro-Wirtschaft ist wenig schwungvoll ins dritte Quartal gestartet. Nachdem er im Frühjahr dem Wirtschaftswachstum noch einen Schub verpasst hat, sehen die Zahlen für Juli weniger verheißungsvoll aus. So sind die Exporte saisonbereinigt zwar im Monatsvergleich um 0,8% auf 237,1 Mrd. Euro gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Da die Importe mit 1,6% aber doppelt so kräftig auf 220,1 Mrd. Euro zugelegt haben, ist der saisonbereinigte Handelsüberschuss auf 15,5 Mrd. Euro gesunken. Im Juni waren es noch 17,0 Mrd. Euro. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich meldet Eurostat ein Einfuhrplus von 0,9% in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Zeitraum Februar bis April. Die Einfuhren stiegen hingegen um 0,1%.

Im Juli vergrößerte sich nicht nur der Überschuss der EU im Handel mit den USA, sondern auch das Defizit beim Warenverkehr mit China.