Konjunktur
Bürokratie und Regulierung schrecken vom deutschen Standort ab
Ein Ländervergleich des ZEW zeigt: Bürokratie und Regulierung ersticken das Wachstum und machen den Standort Deutschland unattraktiv. Obendrein wirkt das demotivierend auf Unternehmen wie Konsumenten und erzeugt Verunsicherung, Blockaden und Zorn.
ZEW: Bürokratielasten ersticken das deutsche Wachstum
Überbürokratisierung und Überregulierung macht den Standort Deutschland immer unattraktiver. Die OECD revidiert die Wachstumsprognose immer weiter nach unten. Und EY meldet, dass Auslandsinvestoren dem Standort den Rücken kehren.
Lindner muss Milliardenlücke schließen
Die Anmeldefrist für Ministerien ist abgelaufen, ihre Ausgaben für den Bundeshaushalt 2025 zu nennen. Die Ampel-Koalition steht vor harten Verteilungskämpfen. Setzt sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) durch, müssen die Ressorts sparen.
IW: Geringere Arbeitszeit kostet Wohlstand
Die Deutschen wollen weniger arbeiten – das aber bedroht laut Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) den Wohlstand. Während alle Altersgruppen mehr Freizeit wollen, müsste angesichts des Fachkräftemangels mehr und länger gearbeitet werden.
Euro-Industrie in der Krise gefangen
Die Euro-Industrie kommt nicht aus der Krise. Zwar ist die Stimmung nicht so schwach wie zuerst gemeldet, der Nachfragemangel lässt eine Trendwende vor dem Sommer aber wohl nicht zu, wie die Details des Einkaufsmanagerindex zeigen.
Auftragsplus bei langlebigen Gütern stützt US-Industrie
Die US-Industrie hat im März den zweiten Monat in Folge eine solide Zunahme der Neuaufträge verzeichnet. Enttäuschend fiel hingegen die Produktivität aus.
Frankreich bleibt in Europa Spitzenreiter für Auslandsinvestitionen
Frankreich hat 2023 mehr Auslandsinvestitionen angelockt als Großbritannien und Deutschland. Doch Europa leidet zunehmend unter der Konkurrenz der USA und China.
Zinsschritt im Juni erhofft
Die britische Wirtschaft hat die Rezession im Auftaktquartal aller Wahrscheinlichkeit nach hinter sich gelassen. Viele Volkswirte erwarten, dass die Bank of England im Juni damit beginnt, die Geldpolitik zu lockern.
OECD fordert Lockerung der Schuldenbremse
Deutschland hängt beim Wachstum zurück, mahnt die OECD und diagnostiziert eine große Verunsicherung der Unternehmen durch den unklaren Wirtschaftskurs der Ampel-Regierung und eine Vernachlässigung nötiger Investitionen. Durch ein Reformpaket und höhere Staatsausgaben sollte der nötige Impuls gesetzt werden.
Fed-Chef Powell sorgt für Überraschungen
Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank hat wie erwartet den Leitzins unverändert belassen, doch die hartnäckige Inflation verzögert wohl die erwartete Zinssenkung.
Chinas Industrie hält sich auf Expansionskurs
Zum Start ins Frühlingsquartal machen sich leichte Dynamikverluste bemerkbar, zeigen neue Einkaufsmanagererhebungen. Im Industriebereich ist die Entwicklung weiter freundlich, die Indexwerte für Dienstleistungen geben allerdings Anlass zur Sorge.
Höhere Arbeitskosten und steigende Häuserpreise treiben US-Inflation
Höhere Arbeitskosten und steigende Eigenheimpreise tragen in den USA zu der weiter hartnäckigen Inflation bei. DIe Verteuerung könnte die Zinswende bis in den Herbst verschieben.
Nur flaue Frühjahrsbelebung am deutschen Jobmarkt
Die Konjunkturschwäche schlägt nicht nur auf den deutschen Arbeitsmarkt, sondern auch auf den Haushalt der Arbeitsagentur durch. Es gibt aber Grund für verhaltenen Optimismus.
Inflation lässt erstmals in diesem Jahr nicht weiter nach
Die Inflation in der Eurozone ist im April nicht weiter gesunken. Ökonomen sehen die jüngsten Daten zur Teuerung und zum Wirtschaftswachstum dennoch im Einklang mit der erwarteten EZB-Zinssenkung im Juni.
Deutsche Wirtschaft kommt um Rezession herum
Die deutsche Wirtschaft ist knapp an der Rezession vorbeigeschrammt. Allerdings steht damit weiter kein dynamischer Aufschwung zu erwarten, wie die wenigen Details zeigen. Und die Euro-Wirtschaft schreitet weiter voran.
Höhere Einzelhandelsumsätze beflügeln Konjunkturhoffnungen
Die Geschäfte der deutschen Einzelhändler liefen im März unerwartet gut. Nachdem das Geschäftsklima ebenso zugelegt hat wie das Konsumklima nährt dies die Konjunkturhoffnungen.
Spaniens Ministerpräsident geht in die Offensive
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez macht trotz der Kampagne gegen seine Frau weiter. Stabiler wird die linke Minderheitsregierung dadurch aber nicht.
Humza Yousaf gibt auf
Humza Yousaf ist als schottischer Regierungschef zurückgetreten. Der ehemalige Koalitionspartner, die Grünen, hatte zuvor angekündigt, ein parlamentarisches Misstrauensvotum zu unterstützen.
Industrie will Risikokapital für Schlüsseltechnologien beflügeln
Mehr Wachstumskapital soll in Deutschland Industriegründungen beflügeln. Der Industrieverband BDI fordert die Bundesregierung auf, neue Instrumente zu etablieren. Sie sollen besser auf Schlüsseltechnologien zugeschnitten sein.
Grünen-Minister fordert Rückschnitt der Bürokratie
Standort D geht geschwächt in die Klimatransformation: Die Produktion kommt nicht in Tritt, die Produktivität wackelt, die Finanzierung strauchelt. Der BDI legt ein neues Forderungspapier vor, Ökonomen warnen vor Überregulierung und vor Finanzierungslücken.
Wirtschaftsstimmung fällt unerwartet
Im April ist den Unternehmen im Euroraum die Frühlingsstimmung abhandengekommen: Der Vertrauensindikator der EU-Kommission ist auf breiter Front gesunken.
„Die Klimatransformation darf nicht an der Finanzierung scheitern“
Die Klimatransformation schüttelt die Volkswirtschaft durch. Sorgen vor Deindustrialisierung machen sich breit. Die Finanzierung wackelt. Eine Debatte auf dem Roundtable des IW, der Dekabank und der Börsen-Zeitung mit dem Baden-Württembergischen Finanzminister Bayaz.
Abwärtstrend vorerst unterbrochen
Die deutsche Inflation nähert sich im April nicht weiter dem Zielwert von 2,0% für die gesamte Eurozone an. Ökonomen gehen mehrheitlich davon aus, dass das auch in den kommenden Monaten noch nicht der Fall sein dürfte. Die Zahlen mahnen die EZB zu Vorsicht.
Immer weniger offene Stellen gemeldet
Weniger Lohn für mehr Arbeit in Betrieben ohne Tarifbindung, dafür schließt sich insgesamt die Lohnlücke zwischen Top- und Geringverdienern – eine ebenso gemischte Bilanz des Jobmarktes 2023 wie der Ausblick von Frühbarometern auf die kommenden Monate.
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