Meinung
Einseitige Liebe für deutsche Aktien scheint verkraftbar
Der „Home Bias“, also ein Übergewicht heimischer Aktientitel im Depot, ist in Deutschland besonders stark ausgeprägt. Weil die Sparer aber zugleich viel Geld in Fonds anlegen, gelingt ihnen gleichwohl eine breite Streuung.
Sparkassen legen bei ESG-Berichten zu
Die Auswertung der CSR-Berichte deutscher Banken durch Zielke Research zeigt erhebliche Verbesserungspotenziale. Am besten haben KfW, Taunus Sparkasse und Helaba abgeschnitten. Schlusslichter bilden GLS Bank, Dortmunder Volksbank und VR Rosenheim-Chiemsee.
Europas Farbenlehre
Was wählen bei der Europawahl? Die "Partei der Vernunft" oder die "Partei des Fortschritts"? Oder die "Stimme der Letzten Generation“? Auf jeden Fall rot? Oder schwarz? Aufgepasst: Europas Farbenlehre ist anders als die bundesrepublikanische.
Verdi sitzt bei der Deutschen Bank am längeren Hebel
Das Postbank-Debakel dürfte nicht nur für den Mutterkonzern ein teures Nachspiel haben. Die Gewerkschaft nutzt die Gelegenheit, um die gesamte Branche bei den Tarifverhandlungen vor sich her zu treiben.
Hausgemachte Krise
Neue amerikanische Sanktionen gegen russische Uran-Lieferungen drohen den Markt für den Kernbrennstoff in die Krise zu stürzen. Dies würde die weltweite Energiewende gefährden.
Schuldenbremse als Opfer für Strukturreformen
Eine Reform der Schuldenbremse könnte helfen, neue Wachstumsimpulse auszusenden und die Transformation endlich voranzutreiben. Mehr Geld erleichtert die Kompromissfindung. Das Opfer muss aber an strikte Reformbedingungen geknüpft werden.
Big Tech setzt auf den Nimbus des Normalen
Wenn der Nimbus eines Innovationsführers verblasst, müssen konventionelle Instrumente her, um die Investoren bei Laune zu halten. Alphabets erste Dividende macht Amazon zum Außenseiter.
Der Schweizer Dividendensegen weckt Zweifel
Die wertvollsten Börsenfirmen der Schweiz geben in diesen Tagen und Wochen Gewinnanteile in Höhe von 71 Mrd. sfr an ihre Aktionärinnen und Aktionäre weiter. Doch diese können mit der Gesamtrendite ihrer Unternehmen nur teilweise zufrieden sein.
Autobauer in der strategischen Zwickmühle
Es gibt reichlich Ursachen, die Autobauer anführen, wenn die Zahlen nicht stimmen. 2024 müssen Modellwechsel herhalten – dabei gibt es andere Ursachen, wenn auch keine einfache Lösung.
Japans Autoindustrie bleibt mit Hybridantrieb vorn
Japanische Hersteller profieren von der aktuellen Absatzflaute bei Batterieautos, weil sie den Verbrauchern mit dem Hybridmotor eine preisgünstige Alternative in der Elektrifizierung bieten.
„Osten erglüht, China ist jung“
Der angekündigte Rücktritt von HSBC-Chef Noel Quinn eröffnet dem chinesischen Großaktionär Ping An neue Möglichkeiten, Druck zu machen.
Spielcasino für Lebensmittel
Wie die jüngste Marktentwicklung bei Kakao mit ihren exorbitanten Preissprüngen zeigt, ist an den landwirtschaftlichen Terminmärkten die Rückkehr zu einer stärkeren Regulierung erforderlich.
Die schwelende US-Schuldenkrise
Die US-Staatsschulden geraten außer Rand und Band. Ohne ein langfristiges, politisch umsetzbares Konzept, um die Staatsfinanzen wieder ins Lot zu bringen, droht der US-Wirtschaft Unheil.
Putin und die Russen: pragmatisch und berechnend
In der Erklärung der russischen Mentalität greifen die Russen von Putin abwärts zu einem alten Narrativ. Es stimmt nur zum Teil, wie zwei jüngste Beispiele – einmal negativ und einmal positiv – zeigen.
General Electric ist die bessere Siemens
Der Konzernumbau bei General Electric ist bisher ein voller Erfolg. Die Vorgabe „Beat GE“ dürfte für Konkurrenten um Siemens bald ebenso schwierig zu erreichen sein wie in den Glanztagen der US-Industrie-Ikone.
Komplexe Kausalitäten
Heftige Bewegungen hat es beim Yen gegeben. Das könnte auf Interventionen zurückzuführen sein, die seit geraumer Zeit angedroht werden. Offiziell wurde das nicht bestätigt, es ist Feiertag in Japan.
Vorboten der nächsten Schuldenkrise
Die Staatsverschuldung steigt in den allermeisten Ländern wieder. Langsam wird der Kipppunkt erreicht und es drohen reihenweise Bonitätsabwertungen.
Italiens Banken liebäugeln mit Zukäufen im Ausland
Die italienischen Banken verdienen prächtig. Sie beglücken mit ihren Rekordgewinnen vor allem die Aktionäre, dürften aber bald auch eine zentrale Rolle bei der europäischen Konsolidierung spielen.
Ein Ärger jagt den nächsten bei der Deutschen Bank
Die Deutsche Bank hat bereits etliche Altlasten aus dem Weg geräumt. Dennoch bindet die Vergangenheitsbewältigung weiterhin Ressourcen und Finanzkraft, wie die drohende Milliardenzahlung wegen der Postbank zeigt.
Nur ein erster Befreiungsschlag für Philips
Der Vergleich mit Klägern, die Personenschäden geltend machen, ist ein juristischer Befreiungsschlag für Philips. Nun müssen weitere Fortschritte auf der operativen Seite folgen.
Ein Land ist reif für das Fliewatüüt
Um Chinas junge E-Auto-Kundschaft zu beeindrucken, muss man ein bisschen um die Ecke denken. Es zählen nicht nur Fahr-, sondern auch Flugeigenschaften sowie Schlafkomfort.
Spaniens neuer Drang zum Interventionismus
Nach dem Einstieg bei Telefónica mischt Madrid auch bei Übernahmen von Naturgy und Talgo kräftig mit, unterstützt von der Stiftung La Caixa.
Zwang zum langen Atem in China
Beim Batterieauto haben westliche Konzerne gewaltigen Rückstand auf die quirlige chinesische Konkurrenz, aber genügend betriebswirtschaftliche Puste, um langfristig mitzuhalten.
Autoversicherer werden aus der Kurve getragen
Die Autoversicherer stehen vor einem Desaster. Schäden und Verwaltungskosten sind in Relation zu den eingenommenen Beiträgen so hoch wie wohl kaum jemals zuvor. Zu den hausgemachten Fehlern kommen ungewöhnliche Preissteigerungen bei Ersatzteilen und Werkstattkosten.
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