Walter Meyer, ein leitender Mitarbeiter der Bewag (Berliner Städtische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft), gründet 1927 gemeinsam mit seinem Bruder Kurt, einem Anwalt, und dem seinerzeitigen Bewag-Geschäftsführer Robert Kauffmann die Schutzgemeinschaft für Absatzfinanzierung in Berlin. Später wird daraus die „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“.

Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass man bei Kunden, die regelmäßig und pünktlich ihre Stromrechnung begleichen, auch darauf vertrauen kann, dass sie die Raten für den Kauf von Haushaltsgeräten ohne Verzug bezahlen. So entsteht ein System zur Beurteilung des Zahlungsverhaltens, das bald Nachahmer findet. Ziel der Schufa ist es seither, mehr Geschäfte zu ermöglichen, wovon Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen profitieren.

In der Folgezeit entstehen regionale Schufa-Gesellschaften in vielen Teilen Deutschlands, die sich 1952 in der Bundes-Schufa e.V. zusammenschließen.

Im Jahr 2000 wird die Bundes-Schufa e.V. in die Schufa Holding AG umgewandelt.

Die Schufa Holding AG ist heute mehrheitlich im Besitz von Banken und Sparkassen.

Seit 2004 bietet die Schufa neben Informationen zu Privatpersonen auch Informationen über Unternehmen an. 2005 wird das Internetportal meineschufa.de lanciert, über das Verbraucher etwa ihre Daten kostenpflichtig online einsehen können.