Banken

Binance-Chef Changpeng Zhao muss nach dem Geldwäsche-Skandal bei der Kryptobörse für vier Monate in Haft. Damit kommt er laut Rechtsexperten glimpflich davon.

Die Hauptversammlung der Commerzbank stimmt Dividendenvorschlag und Aktienrückkauf zu. CEO Knof betont Beitrag zur Wirtschaftstransformation.

Spaniens zweitgrößte Bank BBVA will die Nummer 4, Sabadell, übernehmen. Ende 2020 waren Verhandlungen über eine Fusion gescheitert.

Banken müssen ihre Bilanzen aktiver steuern. Zum einen ist der Finanzierungsbedarf angesichts von makroökonomischen Unsicherheiten volatiler geworden, zum anderen sind die Kapitalanforderungen an die Finanzinstitute gestiegen. Banken nutzen deshalb verstärkt Debt Funds.

HSBC-Chef Noel Quinn will gehen. Die Bank versüßte den Anteilseignern die Nachricht mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf.

Ex-Bundebankchef Axel Weber, der den Vorstand von Flossbach von Storch berät, forderte beim 25jährigen Firmenjubiläum des Assetmanagers von der Politik mehr Reformtempo für den Industriestandort und für den Finanzplatz Deutschland. Bundesfinanzminister Christian Lindner hielt dagegen.

Die Investoren trauen sich wieder was bei den Frühphasen-Finanzierungen in Wealthtech. Bei mehr als 1.500 Unternehmen in diesem Fintech-Sektor geht Drakestar davon aus, dass es verstärkt zu Zusammenschlüssen kommen wird.

HSBC hat im Auftaktquartal die Erwartungen übertroffen und will für 3 Mrd. Dollar Aktien zurückkaufen. Analysten hatten lediglich 2 Mrd. Dollar auf der Rechnung.

Der Vorstandsvorsitzende der britischen Großbank HSBC, Noel Quinn, hat anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen überraschend seinen Rücktritt erklärt. Er bleibt, bis die Nachfolge geklärt ist.

Hessen stockt das Eigenkapital der Helaba auf. Das Land plant eine Bareinlage von 1,5 Mrd. Euro und eine AT1-Anleihe von 500 Mill. Euro. Kritik kommt aus den Reihen der FDP.

Die HanseMerkur hat ihre 2018 definierten Mittelfristziele bis 2025 inzwischen erreicht, aber noch nicht gleichzeitig in einem Jahr. Das will der Versicherer bis zu seinem 175-jährigen Bestehen im kommenden Jahr schaffen.

Nach der Nachricht von einer drohenden Niederlage im Postbank-Streit ist die Deutsche-Bank-Aktie abgestürzt. Um fast ein Zehntel ging es bergab. Die Bank wird im zweiten Quartal eine Rückstellung von 1,3 Mrd. Euro für mögliche Entschädigungszahlungen bilden.

Die Raiffeisenbank Bank International erwartet in naher Zukunft eine Aufforderung der EZB-Bankenaufsicht, das Geschäft in Russland rascher zu reduzieren, die Unicredit hat kein solches Schreiben erhalten. Die Hürden für einen Verkauf sind hoch.

Im Betrugsprozess um den Zusammenbruch von Wirecard hat der Vorsitzende Richter einen Schlüsselzeugen von der Wirecard-Bank gerügt und verwarnt. Der Manager hatte zuvor ein Darlehen an eine dubiose Drittfirma als „störungsfrei“ bezeichnet.

Die spanische Großbank BBVA erwartet eine späte Leitzinssenkung der Notenbanken und hebt nach solidem Startquartal die Prognose an. Bisher ruht der Erfolg vor allem auf dem Geschäft in Mexiko.

Im Sommer werden in Brüssel und Berlin Gesetzesverfahren abgeschlossen, die den Kampf gegen Geldwäsche effizienter machen und nationale Unterschiede in den Anforderungen an Banken einebnen.

Das Bundesfinanzministerium plant, neue Möglichkeiten neben dem gängigen Verfahren zur Verifizierung von Kundenidentitäten zu schaffen. Dafür ist eine geldwäscherechtliche Verordnung in Arbeit.

Die Gesellschafter von M.M. Warburg arbeiten mit Beratern von Perella Weinberg sowie Latham & Watkins zusammen, um strategische Optionen für eine neue Eigentümerstruktur zu prüfen.

Die Deutsche Bank muss mit einer gerichtlichen Niederlage im Streit mit ehemaligen-Postbank-Aktionären rechnen. Es wird Vorsorge getroffen für 1,3 Mrd. Euro.

Im zuständigen Ausschuss des EU-Parlaments hat ein Kompromiss auf den ersten Schritt hin zu einer EU-Einlagensicherung eine Mehrheit gefunden – sehr zum Unmut des CSU-Finanzexperten Markus Ferber.