Aberdeen verdaut Degi-Schock
jsc Frankfurt – Nach dem Scheitern der offenen Immobilienfonds der “Degi”-Reihe lässt Aberdeen Asset Management Deutschland vom Privatkundengeschäft im Immobiliensegment die Finger. Wie der Vorstandsvorsitzende Hartmut Leser im Gespräch mit der Börsen-Zeitung sagte, hat sich nach dem Einfrieren der einstigen Milliardenfonds “Degi Europa” und “Degi International” und weiterer Produkte infolge der Finanzkrise 2008 schnell abgezeichnet, dass die Fonds nicht mehr zu retten sind. Keiner der betroffenen Anbieter habe damals eingefrorene Fonds wieder dauerhaft öffnen können, argumentierte er. Anders als etwa KanAm Grund und SEB Asset Management interessiere sich die deutsche Tochter des schottischen Fondshauses derzeit “eher nicht” für neue offene Immobilienfonds für private Sparer. Die Gesellschaft, die in Deutschland ein Immobilienvermögen von 4,5 Mrd. Euro verwaltet, habe sich seither auf institutionelle Anleger konzentriert.—– Gespräch Seite 3