Acatus erhält Luxemburger Verbriefungslizenz
bg Frankfurt – Das Berliner Fintech Acatus hat mitgeteilt, dass man jüngst eine Verbriefungslizenz von der Luxemburger Finanzaufsicht CSSF erhalten hat. Lizenznehmer ist die luxemburgische Verbriefungsgesellschaft Acatus Securities SA, die Teil der Plattform ist. Nun will man den Aufbau einer paneuropäischen digitalen Plattform für Einzelverbriefungen weiter vorantreiben.Gegenüber den etwa 1 400 nicht voll regulierten Verbriefungsgesellschaften allein in Luxemburg hat das Fintech nun einen strategischen Vorteil, kann man doch die über die Plattform emittierten Wertpapiere “fortlaufend an alle Arten von Anlegern in der gesamten EU grenzüberschreitend anbieten”, heißt es. Notifiziert wurde der Wertpapierbasisprospekt bereits nach Deutschland, Frankreich, Österreich und Großbritannien – die ersten Zielländer für den Vertrieb der Dienstleistung von Verbriefungen auf Einzelbasis in Echtzeit. Man habe “die erste paneuropäische digitale Debt-Capital-Markets-Plattform gebaut, die es Banken und anderen Originatoren ermöglicht, Kredite und sonstige Assets in Echtzeit digital auszuplatzieren und zugleich Investoren als Fixed Income Bond anzubieten”.Acatus kann nun als eine von 33 voll regulierten Verbriefungsgesellschaften 28 nationale Kapitalmärkte über ihre Plattform für Verbriefungen verbinden. Als Partner für die Wertpapierabwicklung an Bord ist Société Générale Securities Services. Auf juristischer Seite leisteten Linklaters und GSK Beistand.