Reuters London – Der Chef von Allianz Global Investors (AGI) fordert ein weltweites Verbot von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. “Ich persönlich bin überrascht, dass die Aufsichtsbehörden nicht härter durchgegriffen haben”, sagte Andreas Utermann, der Europas größten Vermögensverwalter leitet, am Dienstag auf einer Veranstaltung in London. Schließlich hätten Anleger mit Kryptowährungen viel Geld verloren.Neben Utermann saß Andrew Bailey, der Chef der britischen Finanzaufsicht FCA. Er bezeichnete Utermanns Aussagen als recht harsch, betonte aber, dass Cyberdevisen keinen wirklichen Wert besäßen. Die FCA beobachte den Markt für Kryptowährungen und auch die Geldaufnahme durch Ausgabe digitaler Anteile aber genau. Im vergangenen Jahr hatte der Bitcoin-Kurs zeitweise mehr als 2 000 % auf etwa 20 000 Dollar zugelegt. Seither verbilligte sich die Cyberdevise rapide auf aktuell etwa 3 300 Dollar. Die Aufsichtsbehörde zur weltweiten Bekämpfung von Geldwäsche hat für 2019 ein Regelwerk für die Geschäfte mit Kryptowährungen angekündigt.