Schweden legen Jahreszahlen vor

Airplus-Integration treibt SEB-Kosten

Höhere Kosten haben den Gewinn der SEB im vergangenen Jahr geschmälert. Grund ist die Integration der auf Firmenkarten-Dienstleistungen fokussierten Airplus, die seit August 2024 zum Konzern gehört.

Airplus-Integration treibt SEB-Kosten

Airplus-Integration treibt SEB-Kosten

fir Frankfurt

Der schwedische SEB-Konzern hat 2024 weniger verdient als im Jahr zuvor. Ursache waren vor allem 13% höhere Kosten im Zuge der Integration von Airplus, aber auch aufgrund der Personalaufstockung, teilte SEB am Mittwoch mit. Vor Steuern verdiente die Bank mit 46 Mrd. skr (4 Mrd. Euro) 4% weniger als 2023, nach Steuern mit 35,9 Mrd. skr (3,1 Mrd. Euro) 6% weniger. Bereits im dritten Quartal hatte SEB ihr Kostenziel für das Gesamtjahr wegen des früheren Lufthansa-Finanzdienstleisters Airplus von 29 Mrd. auf 31 Mrd. skr hochgefahren. Die Konzerntochter SEB Kort Bank, die auf Zahlungsdienstleistungen für Firmen spezialisiert ist, hatte Airplus für 450 Mill. Euro gekauft.

Kosten in Deutschland verdoppelt

In Deutschland schlug sich die Airplus-Integration deutlich nieder. Die Kosten verdoppelten sich auf 2 Mrd. skr, der Vorsteuergewinn brach um ein Drittel auf 1,05 Mrd. skr (92 Mill. Euro) ein. Die Gesamterträge wuchsen hingegen um ein Zehntel auf 3 Mrd. skr.

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