Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hatte mit Veröffentlichung der neuen Strategie erklärt, er wolle “einen substanziellen Teil” seines Fixgehaltes in Aktien des Instituts investieren. Dieses Versprechen hat Sewing am Montag in die Tat umgesetzt, indem er eine Art Dauerauftrag zum Erwerb der Papiere einrichtete. Für gut 20 000 Euro wird er immer am 22. oder 23. eines Monats Titel über die Börse erwerben. Das ist ein Mechanismus, der dazu taugt, eine vertrauensbildende Maßnahme darzustellen, ist sein Engagement damit doch in Stein gemeißelt. Wünschenswert wäre es jetzt, dass andere aus Vorstand und Aufsichtsrat ihm folgen und ihren Glauben an eine erfolgreiche Restrukturierung mit Aktienkäufen untermauern – auch wenn das Umfeld mit bevorstehenden Zinssenkungen und dem Aufflammen von Risikovorsorge zur Vorsicht rät bei Titeln aus dem Bankensektor. Sewing hatte bereits im Juli und August Tranchen für kumuliert 44 000 Euro erworben, Aufsichtsratschef Paul Achleitner knapp 1 Mill. Euro investiert – ein Dauerauftrag in dieser Höhe, das wär’s.bg