Der Hamburger Leasing-Spezialist Albis Leasing hat am Mittwoch nach Börsenschluss über eine erhöhte Gewinnprognose für 2021 informiert. Der Konzern, der sich als „Finanzierungspartner für kleinteilige Leasingprodukte für den deutschen Mittelstand“ bezeichnet, erwartet nun ein Ergebnis vor Steuern zwischen 2 und 2,5 (i.V. 1) Mill. Euro. Der bisherige Ausblick, im laufenden Jahr 1,5 bis 2 Mill. Euro zu erreichen, war mit Vorlage des Geschäftsberichts 2020 veröffentlicht worden. Nach vorläufigen Zahlen erreicht der Konzerngewinn in den ersten sechs Monaten vor Steuern 1,65 Mill. Euro gegenüber 0,87 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum.

Das Neugeschäftsvolumen, im Gesamtjahr 2020 um gut 22% auf 79 Mill. Euro gesunken, sei seit März stark angestiegen und habe im Halbjahr um 19% gegenüber Vorjahr zugelegt. Es liege damit auch über Planniveau. Darüber hinaus habe das stabile Zahlungsverhalten der Leasingnehmer zu einem Rückgang der Risikovorsorge geführt.

Wie es weiter heißt, erwartet der Albis-Leasing-Vorstand, dass sich die positiven Auswirkungen auf den Geschäftsgang im zweiten Halbjahr 2021 fortsetzen werden. Daher sei die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben worden.

Die Albis-Leasing-Aktie ging am Mittwoch mit einem Plus von 3% bei 3,38 Euro aus dem Handel. Die Gesellschaft hatte im Juli ein „umfangreiches Revirement“ ihres Vorstands angekündigt. Mit Andreas Arndt und Sascha Lerchl wurden zum 1. September neue Vorstandsmitglieder bestellt. Marktfolge-Vorstand Michael Hartwich wechselt Ende des Jahres in den Ruhestand.