Der mittelständische Leasinganbieter Albis Leasing will trotz eines Gewinnrückgangs im Coronakrisenjahr 2020 seinen Aktionären eine im Vorjahresvergleich unveränderte Dividende von 4 Cent je Aktie zahlen. Der Vorschlag für die am 2. Juli geplante Hauptversammlung dokumentiere die Zuversicht, dass das Neugeschäft wieder deutlich steige, teilte die börsennotierte Gesellschaft mit Sitz in Hamburg mit.

Verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres, die von den Folgen der Corona-Pandemie noch nicht beeinflusst gewesen seien, falle das Neugeschäftsvolumen des ersten Quartals 2021 zwar noch 12% niedriger aus. Im Monat März habe das Neugeschäft aber schon über Vorjahr gelegen, so Albis Leasing. Die Anzahl der Geschäftsanträge habe im März sogar über dem Niveau im Vergleichsmonat im Vorkrisenjahr 2019 gelegen. Insbesondere durch den Ausbau des E-Bike-Geschäfts und des Onlinegeschäfts habe man die Anzahl der Neuverträge auf dem Niveau von 2019 gehalten. Zudem sei das aufgelaufene Stundungsvolumen der Leasingnehmer fast vollständig zurückgeführt worden.

Im Geschäftsjahr 2020 sank das Neugeschäftsvolumen den Angaben zufolge um 22%. Der IFRS-Vorsteuergewinn fiel aufgrund des geringeren Neugeschäfts und einer höheren Risikovorsorge auf 0,99 (i.V. 2,74) Mill. Euro.