Albis noch knapp in Gewinnzone
ste Hamburg
Der börsennotierte Leasinganbieter Albis Leasing hat bei einem um 13% auf 53 (i.V. 47,1) Mill. Euro gesteigerten Neugeschäft im ersten Halbjahr ein Vorsteuerergebnis knapp in der Gewinnzone verbucht. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilte, entsprach das Resultat mit 0,1 (1,6) Mill. Euro aber den Planungen. Den Ergebnisrückgang führt das Unternehmen vor allem auf den erhöhten Aufwand von 3,8 (3,1) Mill. Euro im Zusammenhang mit der Anfang 2022 gestarteten Neuausrichtung sowie auf rückgestellte Bonifikationen für das starke E-Bike-Geschäft zurück. Dem stehe ein stabiler Ertrag gegenüber: Das Zinsergebnis vor Risikovorsorge lag im ersten Halbjahr bei 4,8 (5) Mill. Euro.
Die Steigerung des Neugeschäfts führt Albis Leasing neben der Erholung des Händlersegments auf das Wachstum im E-Bike-Leasing zurück, das 2021 zu einem Anstieg des Neugeschäfts im Gesamtjahr auf 100,8 (78,9) Mill. Euro beigetragen hatte. Für 2022 avisiert Albis Leasing ein Neugeschäft zwischen 95 und 105 Mill. Euro. Die Ergebnisprognose für das laufende Jahr wurde bestätigt. Auf Konzernebene soll „trotz der zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ eine schwarze Null erwirtschaftet werden. 2021 war ein Vorsteuergewinn von 1 (1,5) Mill. Euro verbucht worden. Die Albis-Aktie hat 2022 bislang fast 30% auf 2,26 Euro eingebüßt.