Allianz bündelt Milliarden-Altlast
mic München – Die Allianz geht einen neuen Weg bei der Abwicklung ihrer Altlasten. Erstmals bündelt der Versicherer in den USA derartige Verträge in einem zentral gesteuerten Portfolio, um die Abarbeitung der Schadenfälle unter anderem aus Asbestschäden zu optimieren. Amer Ahmed, der als CEO der Allianz Re das Vorhaben leitet, beziffert die Rückstellungen auf 3,3 Mrd. Dollar. Sie stammen aus dem aufgegebenen Geschäft der Ex-Tochter Fireman’s Fund, aber auch aus sonstigen Aktivitäten. “Wir erwarten Gewinne”, sagte Ahmed der Börsen-Zeitung.Der Münchner Versicherer hatte seine Altlasten bisher grundsätzlich in den lokalen Gesellschaften verwaltet. Mit der Bündelung gewinne der Konzern in dreierlei Hinsicht eine bessere Position, unterstrich Ahmed: Größe, Erfahrung und Verhandlungsmacht. Die Laufzeit für den Abbau betrage bis zu 30 Jahre.—– Bericht Seite 2