Assekuranz

Allianz verlässt Joint Venture in China

Raus aus China, rein nach Italien: Die Allianz setzt ihre Portfoliopolitik mit kleinen Schritten fort.

Allianz verlässt Joint Venture in China

Allianz zieht sich
aus Joint Venture
in China zurück

mic München

Die Allianz bereinigt ihr Engagement im Vermögensverwaltungsmarkt in China, indem sie sich von einer Minderheitsbeteiligung trennt. Der Anteil von 49% an der CPIC Fund Management Co. Ltd. gehe an Guotai Junan Securities, erklärte der Versicherer aus München. „Dieser Schritt steht in Übereinstimmung mit der Strategie der Allianz, sich auf jene Asset-Manager in China zu konzentrieren, die ihr ganz gehören“, hieß es zur Begründung.

Die Mehrheit an CPIC Fund Management gehört heute dem Versicherer China Pacific Insurance (CPIC). Die Allianz hatte ihren Anteil an dem drittgrößtem chinesischen Versicherer im Jahr 2011 auf 2,8% erhöht und von einer strategischen Partnerschaft gesprochen. Der Anteil war wohl rund vier Jahre später wieder veräußert worden, wie sich aus den damaligen Geschäftszahlen schließen ließ.

Zugleich erhöht die Allianz ihren Marktanteil im italienischen Sachversicherungsmarkt durch einen Zukauf. Tua Assicurazioni werde für 280 Mill. Euro von Generali übernommen, teilte die Allianz mit. Damit werde die Allianz ihre Position als Dritter auf dem italienischen Sachversicherungsmarkt stärken, hieß es. Der Marktanteil werde durch die jährlich hinzukommenden Beitragseinnahmen – ebenfalls rund 280 Mill. Euro – um rund einen Prozentpunkt steigen. Der Vertrieb läuft der Pressemitteilung zufolge über rund 500 Vertreter.

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