Allianz will Streit rasch beilegen
Reuters München
Allianz-Chef Oliver Bäte will den Rechtsstreit um die Milliardenverluste von US-Investoren mit Hedgefonds der Tochter Allianz Global Investors (Allianz GI) möglichst schnell beilegen. Er rechne nicht mit einer jahrelangen juristischen Hängepartie, sagte Bäte dem „Handelsblatt“: „Wir haben alle ein Interesse, das Thema so schnell und so sauber wie möglich aufzuarbeiten. Sobald das US-Justizministerium involviert ist, läuft es nach deren Zeitplan.“ Bäte räumte ein, dass das schwebende Verfahren die Aktie belaste. Einige Fonds dürften gar nicht in Kapitalanlagen investieren, die einen Rechtsstreit mit dem US-Justizministerium hätten.
„Wir müssen die Balance finden zwischen dem ökonomischen Aufwand und dem, was im konkreten Fall angemessen und richtig ist“, sagte der Allianz-Chef. Ein Gerichtsverfahren würde wohl Jahre in Anspruch nehmen.