Ally verdient deutlich weniger
scd New York – Der Autofinanzierer Ally Financial hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die ehemalige Finanztochter des größten US-Autobauers General Motors verdiente mit 250 Mill. Dollar bzw. 49 Cent je Aktie nicht einmal halb so viel wie noch in der Auftaktperiode 2015. Allerdings hatte Ally damals auch vom Verkauf des Anteils an einem chinesischen Autofinanzierungs-Joint-Venture profitiert, der knapp 400 Mill. Dollar einbrachte. Um alle Sondereffekte bereinigt, stagnierte der Gewinn bei 52 Cent je Anteilschein. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 54 Cent je Aktie gerechnet.Ally hatte im vergangenen Jahr den Verlust großer Teile des lukrativen GM-Leasing-Geschäfts zu verkraften. Im ersten Quartal sank der Umfang der neuen Konsumautokredite zwar von 9,8 Mrd. auf 9 Mrd. Dollar. Um den Anteil von General Motors bereinigt, legte der Umfang allerdings um ein Zehntel zu. Die Aktie von Ally Financial notierte am Dienstag nach anfänglichen Kursverlusten nahezu unverändert.