tl Frankfurt – Beim Kreditkartenunternehmen American Express ist der Gewinn im ersten Quartal auf 367 Mill. Dollar eingebrochen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 1,55 Mrd. Dollar. Die beginnende Covid-19-Krise habe einen signifikant negativen Einfluss auf die Ergebnisse der ersten drei Monate des Jahres gehabt, heißt es in einer am Freitagabend veröffentlichten Mitteilung zum Quartalsergebnis. American Express wird daher seine Kosten deutlich reduzieren; genannt wurden 3 Mrd. Dollar. Als Reaktion auf den dramatisch verschlechterten makroökonomischen Ausblick wurde die Risikovorsorge von 809 Mill. Dollar vor einem Jahr auf jetzt 2,6 Mrd. Dollar aufgestockt.Die Gesamterträge nach Zinsaufwendungen verringerten sich im ersten Quartal leicht auf 10,3 (i.V. 10,4) Mrd. Dollar. Der Januar und der Februar seien noch gut gelaufen. Bremsspuren hätten sich dann im März gezeigt. Der konsolidierte Aufwand von American Express lag bei 7,2 (7,6) Mrd. Dollar. Die Kreditkartengebühren stiegen netto um 18 % auf 1,11 Mrd. Dollar.