Amundi will nach robusten Ergebnissen im Schlussquartal wieder eine Dividende zahlen. Europas größter Assetmanager, der auch einen Wechsel an seiner Spitze ankündigte, steigerte sein Nettoergebnis von 262 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum auf 275 Mill. Euro. Nachdem die Crédit-Agricole-Tochter im dritten Quartal 34,7 Mrd. Euro von Kunden einsammeln konnte, wies sie im vierten Quartal 2020 einen Nettomittelzufluss von 14,4 Mrd. Euro aus. Diese Verlangsamung zum Jahresende hin erklärt sich vor allem durch Mittelabflüsse, die Joint Ventures von Amundi hinnehmen mussten, darunter allein 16,5 Mrd. Euro in China. Das verwaltete Vermögen legte im Vergleich zu Ende 2019 um 4,6% auf 1792 Mrd. Euro zu. Im Ge­samt­jahr sammelte Amundi 45,1 Mrd. Euro bei Kunden ein und verdiente 910 Mill. Euro, 49 Mill. Euro weniger als 2019. Amundi will nun wie bereits 2018 eine Dividende von 2,90 Euro je Aktie zahlen. Das entspricht­ einer Ausschüttungsquote von 65%.

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