Eine der bekanntesten Risikokapitalgesellschaften aus dem Silicon Valley wird ihr erstes Auslandsbüro in London eröffnen. Wie Andreessen Horowitz mitteilte, wird sich Sriram Krishnan, ein General Partner der Firma, von dort aus dem „Krypto- und Start-up-Ökosystem im Vereinigten Königreich und in Europa“ widmen. Andreessen Horowitz kann sich zuschreiben, Web3 auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. In Großbritannien hat die Venture-Capital-Firma unter anderem in Arweave, Aztec und Improbable investiert. Zuletzt kam Gensyn hinzu, die ein dezentralisiertes Protokoll entwickelt hat, das Softwareentwicklern ermöglichen soll, KI-Systeme für jedwede vernetzte Hardware zu bauen. Der VC-Gesellschaft zufolge kann Web3 nur mit einem regulatorischen Regime Erfolg haben, das Chancen bietet und zugleich Verbraucher schützt. „Es gibt zwar noch viel zu tun, aber Großbritannien ist aus unserer Sicht auf dem richtigen Weg, um bei der Kryptoregulierung eine Führungsrolle zu übernehmen“, teilte sie mit. Es gebe dort mehr Einhörner als in Deutschland, Frankreich und Schweden zusammen. Der britische Premierminister Rishi Sunak wertete die Entscheidung als Beleg für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Er sei entschlossen, Großbritannien zum „Web3-Zentrum der Welt“ zu machen.