bn Frankfurt – Investoren haben am Montag die Besetzung des Commerzbank-Vorstandsvorsitzes mit einem Kurssprung begrüßt. Aktien des Instituts gingen mit 4,226 Euro 5,6 % fester aus dem Xetra-Handel, nachdem die Bank am Wochenende über die Berufung von Manfred Knof, Leiter des bundesweiten Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank, als Vorstandschef per Anfang 2021 informiert hatte. Knofs Position in der Deutschen Bank übernimmt fürs Erste Konzernvizechef Karl von Rohr, der im Vorstand die Privatkundenbank und das Assetmanagement verantwortet. Interne Kandidaten für Knofs Nachfolge als inländischer Privatkundenchef sind Philipp Gossow und Lars Stoy, die das Privatkundengeschäft unter der Marke Deutsche Bank bzw. das Postbank-Privatkundengeschäft leiten. Auch scheint denkbar, dass von Rohr auf Dauer Knofs Aufgaben übernimmt.Die Commerzbank hatte im Juli den Abschied ihres Vorstandschefs Martin Zielke spätestens zum Jahresende angekündigt. Wie eine Sprecherin am Montag auf Anfrage erklärte, verzichtet neben Zielke auch der ebenso ausscheidende Privatkundenvorstand Michael Mandel zum Abschied auf Zahlungen aus Boni. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 3