Anleger greifen Großbanken an

Börsen-Zeitung, 15.9.2017 bn Frankfurt - Fast 100 institutionelle Investoren mit verwalteten Vermögen von insgesamt über 1 Bill. Dollar fordern gut 60 Finanzhäuser weltweit - darunter die Deutsche Bank - auf, die klimabezogenen finanziellen Risiken...

Anleger greifen Großbanken an

bn Frankfurt – Fast 100 institutionelle Investoren mit verwalteten Vermögen von insgesamt über 1 Bill. Dollar fordern gut 60 Finanzhäuser weltweit – darunter die Deutsche Bank – auf, die klimabezogenen finanziellen Risiken offenzulegen, denen die Institute unterliegen. In einem Schreiben listen die Pensionsfonds, Assetmanager, Stiftungen und andere Investoren unter Verweis auf eine Arbeitsgruppe des Finanzstabilitätsrates diverse Empfehlungen zum Risikomanagement, zur Strategie, zu kohlenstoffarmen Produkten sowie zum politischen Engagement auf. So sollen die Banken darlegen, wie sie sich bei der Politik für eine “den kohlenstoffarmen Wandel” unterstützende Gesetzgebung einsetzen. Die Unterzeichner des Schreibens, unter ihnen Candriam, die Bank J. Safra Sarasin, Aegon Asset Management und diverse schweizerische Pensionskassen, bitten um Feedback bis 10. Oktober.Zu den Adressaten des Schreibens zählen neben der Deutschen Bank unter anderem Citigroup, Credit Suisse, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Lloyds, RBS, Santander und UBS. Lobende Erwähnung mit Blick auf die geforderten Schritte finden in dem Schreiben neben anderen Barclays, HSBC und ING. Die drei Häuser gehören indes zugleich zu den Adressaten des Forderungskatalogs.