Archegos-Debakel deckt Mängel auf
Bloomberg Zürich
Die interne Untersuchung der Credit Suisse zu den Milliardenverlusten im Zuge des Kollapses von Archegos Capital hat informierten Kreisen zufolge gravierende Versäumnisse bei der Due Diligence aufgedeckt. Wie zu hören ist, wurde das Kreditrisiko im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich gegenüber dem Family Office nicht ausreichend geprüft, während die Archegos-Handelsgeschäfte andererseits nur relativ geringe oder keine Erträge abwarfen. Kriminelle Handlungen in Bezug auf die Handhabung des Archegos-Geschäfts seien nicht gefunden worden, hieß es. Ein Credit-Suisse-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Die Bank wird den Bericht wahrscheinlich am Donnerstag vorlegen.