Hannover-Rück-CFO

Assekuranz in der DNA

Seit Anfang September 2020 ist Clemens Jungsthöfel Finanzvorstand der Hannover Rück. Bevor der 50-Jährige, der aus Börger im Emsland stammt, beim weltweit drittgrößten Rückversicherer die Nachfolge des langjährigen CFO Roland Vogel antrat,...

Assekuranz in der DNA

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Seit Anfang September 2020 ist Clemens Jungsthöfel Finanzvorstand der Hannover Rück. Bevor der 50-Jährige, der aus Börger im Emsland stammt, beim weltweit drittgrößten Rückversicherer die Nachfolge des langjährigen CFO Roland Vogel antrat, arbeitete er zwei Jahre bei HDI Global – dem Industrieversicherer des Talanx-Konzerns, der mit 50,2% an der Hannover Rück beteiligt ist.

Seine erste Begegnung mit dem Rückversicherer weiß Jungsthöfel auf den 16. Januar 2002 zu datieren: Damals führte ihn seine rund 20 Jahre andauernde Tätigkeit für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zur Hannover Rück. Nach Examen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und einem zweijährigen Abstecher zu KPMG nach London übernahm Jungsthöfel 2011 als Partner Verantwortung für die Betreuung von Versicherern an den Standorten Stuttgart, Hamburg und Hannover.

Die Affinität zur Assekuranz sei „in der DNA verankert“, sagt er und verweist darauf, dass sein Vater und Großvater eine Versicherungsagentur betrieben. In der väterlichen Agentur habe er Policen ausgegeben und Beitragsinkasso gemacht. Nach einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann folgte bis 1998 ein Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule Wilhelmshaven.

In seiner Freizeit ist Jungsthöfel als Privatflieger mit einer einmotorigen Maschine gerne in Richtung Küste unterwegs. Als lange aktiver Spieler schlägt sein Herz auch für den Fußball. Er sei neutral, dem deutschen Team räumt er bei der EM aber „gute Chancen“ ein.