Zum neunten Mal wurden am Montagabend herausragende Finanz-Start-ups mit dem Fintech Germany Award prämiert. Nachdem der renommierte Preis zuletzt zweimal in Berlin und einmal in Stuttgart verliehen wurde, kehrte die Veranstaltung nach drei Jahren an ihren Ursprungsort Frankfurt am Main zurück.

Unter den Brückenbögen des Kunstvereins Familie Montez, direkt gegenüber vom Hauptsitz der Europäischen Zentralbank, erhielt das Frankfurter Fintech Fincite den Hauptpreis in der Kategorie Early Stage, während das Berliner Start-up NAO den ersten Platz in der Kategorie Seed Stage einheimste. Die ebenfalls in der Hauptstadt residierende Raisin entpuppte sich als Seriensiegerin und gewann in der Kategorie Late/Growth Stage. CEO Tamas Giorgadse ließ es sich nicht nehmen, den Preis persönlich in Empfang zu nehmen, nachdem sein Fintech bereits 2017 und 2020 zu den Gewinnern zählte.

Cashlink aus Frankfurt gehört ebenfalls zu den „Wiederholungstätern“ und konnte sich den Sonderpreis Digital Assets schnappen, nachdem das Fintech bereits 2020 und 2021 einen ersten Platz belegt hatte. Den Preis für das meistversprechende internationale Start-up erhielt Bitpanda aus Österreich. Und der Sonderpreis Artificial Intelligence wurde der auf ChatGPT-Lösungen für die Finanzwelt spezialisierten Firma Unique aus der Schweiz zugesprochen.

Neben diesen Auszeichnungen gab es auch Überraschungspreise für manches Start-up in Form von Eintrittskarten für etwa den Family Day 2025 des Hightech-Gründerfonds (HTGF) in Berlin, der als das größte VC-Event in Deutschland gilt, oder zu der von Nvidia veranstalteten Entwicklerkonferenz GTC in San Jose, Kalifornien.

Aus insgesamt mehr als 100 Bewerbungen hatte die 26-köpfige Jury eine Shortlist mit 38 Start-ups herausgefiltert und sich am Ende für dieses Tableau an Preisträgern entschieden: