B2B-Fintech Sprinque startet in Deutschland
Mit Sprinque drängt ein weiteres niederländisches Payment-Fintech auf den deutschen Markt. Der Betreiber einer Crossborder-B2B-Plattform hat Mikko Riikkinen zum Head of DACH ernannt und ein Büro in Berlin eröffnet, wird mitgeteilt.
Dieser strategische Schritt erfolge nach einem guten Start in das laufende Geschäftsjahr, bei dem sich Sprinque eine Seed-Finanzierung in Höhe von 6 Mill. Euro sowie eine Kreditfazilität in Höhe von 20 Mill. Euro von Avellinia Capital sicherte. Letztere ermöglicht es Sprinque, Transaktionen im Wert von rund 200 Mill. Euro pro Jahr zu finanzieren, heißt es. Die Aufnahme des Kapitalrahmens inklusive der Senior Loan Facility erfolgte zur Jahresmitte.
Sprinque wendet sich vor allen an E-Commerce-Händler, die "pay-by-invoice" (Rechnungskauf als "Buy Now Pay Later") betreiben. Der B2B-Payment-Markt wächst schneller als der im Retail-Zahlungsverkehr. Und dafür hat Sprinque eine Plattform mit integrierbaren API-Schnittstellen gebaut, die eine schnelle Betrugserkennung betreiben können. Für die Händler geht es dabei dann um ein verbessertes Working-Capital-Management bei Reduktion der Ausfallwahrscheinlichkeiten.
Mikko Riikkinen hat bereits verschiedene Start-ups beim deutschen Markteintritt
unterstützt. Er habe Führungspositionen bei Finleap, Enfuce und Danske Bank innegehabt, heißt es. CEO von Sprinque ist Juan Espinosa, der Deutschland als Schlüsselmarkt für die BNPL-Lösung bezeichnet. Neben den Niederladen und Deutschland ist das Fintech auch in Spanien tätig.