Bank samt Start-up-Geflecht
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– Die Degussa Bank ist 1979 aus einer Abteilung des Industrieunternehmens Degussa AG hervorgegangen. Zum Konzern zählen neben der Kernbank die 100-prozentigen Tochtergesellschaften Industria Wohnen, deren Tätigkeit Wohnimmobilienvertrieb, Bestandsmanagement von Wohnimmobilien und Assetmanagement von Wohnimmobilienfonds umfasst, sowie der Versicherungsvermittler Prinas Montan.
Zu Prinas gehören wiederum diverse Start-ups: Das Insurtech Munich General Insurance Services, das unter der Marke „Mobilversichert“ auftritt und Versicherungsmaklern und deren Kunden eine digitale Übersicht laufender Verträge bietet. Weitere Prinas-Töchter sind Mivo Mitarbeitervorteile, ein Mehrwertportal, das die Bindung von Beschäftigten an ihre Arbeitgeber erhöhen will, das Fintech Placons, das eine App anbietet, die digitales Banking mit Lifestyle-Diensten verbindet, sowie Indego, die einen digitalen Arbeitsplatz für kleine und mittelgroße Unternehmen entwickelt hat. Mit der Zusammenstellung des Konzerns zeigt sich Vorstandschef Jürgen Eckert zufrieden. Künftige Zukäufe kann er sich aber durchaus vorstellen, sollten sie ins Konzept passen.
Die Zahl der Bankmitarbeiter nimmt seit Jahren leicht ab. Ende vergangenen Jahres arbeiteten 662 Personen in der Degussa Bank, drei Jahre zuvor waren es 717 gewesen. Konzernweit stieg die Zahl der Beschäftigten, bedingt durch die Aufnahme neuer Tochtergesellschaften, von 879 (2019) auf 905 im vergangenen Jahr.