kb Frankfurt – Die Deutsche Bundesbank zeigt sich zuversichtlich, dass traditionelle Banken die Herausforderungen durch die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie PSD 2, die seit dem 13. Januar in Kraft ist, nutzen. So “scheinen die marktführenden Kreditinstitute erkannt zu haben, dass die PSD 2 durchaus Chancen bietet, das Serviceniveau des Zahlungskontos für die eigenen Kunden und damit auch die eigene Attraktivität zu erhöhen”, schreibt die Bundesbank in ihrem jüngsten Monatsbericht. Schließlich würden die Regeln im EU-Zahlungsverkehr durch die PSD 2 deutlich geändert.Insbesondere durch die Möglichkeit für Drittparteien, Kunden innovative Dienste auf Basis eines Zugangs zu ihren Konten anzubieten, dürften etablierte Strukturen im Markt für Zahlungsdienste aufgebrochen werden. Die Bundesbank sieht in der PSD 2 eine gute Ausgangsbasis für die weitere Digitalisierung des Zahlungsverkehrs, so durch mehr Wettbewerb bei einem gleichzeitig erhöhten Sicherheitsniveau, wobei die Zugangsschnittstellen ausreichend standardisiert sein sollten.