Bankfiliale im Hosentaschenformat wird ständiger Begleiter

Weltweit nutzen 150 Millionen Kunden Mobile-Banking-Angebote - Leistungsstarke Apps sind entscheidend - Maximale Erreichbarkeit gefordert

Bankfiliale im Hosentaschenformat wird ständiger Begleiter

Der Absatz von Smartphones in Deutschland wird im laufenden Jahr um 35 % auf 15,9 Millionen Stück steigen. Diese Entwicklung sorgt für einen kräftigen Schub der mobilen Internetnutzung. So wird sich der Umsatz mit mobilen Datendiensten im Jahr 2012 voraussichtlich um 10 % auf 8,2 Mrd. Euro erhöhen. Das kündigte der Hightech-Verband Bitkom auf Basis aktueller Daten des internationalen Marktforschungsinstitutes Eito an. Unterstützt wird dieser Trend durch die breite Verfügbarkeit schneller Internetverbindungen und gesunkene Preise im Bereich mobiler Datentarife. Dies führt zu einer immer stärkeren Verschmelzung von Informationstechnologie, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Medien. Neben Notebooks und Smartphones nutzen Anwender immer öfter Tablet-PCs zur mobilen Kommunikation.Für 74 % der Kunden spielt bei der Kaufentscheidung für ein solches mobiles Gerät die Attraktivität der zu-gehörigen App-Angebote eine große Rolle. Das hat das Marktforschungsinstitut Arthur D. Little in einer aktuellen Umfrage herausgefunden. Rund zehn Millionen Bundesbürger nutzen mittlerweile mobile Applikationen und haben durchschnittlich 19 Zusatzprogramme auf ihrem Smartphone installiert. Auch für Kreditinstitute und Finanzdienstleister bietet diese Tendenz enorme Wachstumschancen.Finanzkunden erwarten ein mobiles und attraktives Content-Angebot von ihrem Kreditinstitut. Weltweit nutzen bereits 150 Millionen Menschen mobile Anwendungen für ihre Geldgeschäfte. In Deutschland zeigen zudem mehr als zwei Drittel aller App-Nutzer Interesse an einer App ihrer Bank oder Versicherung. Das verdeutlicht, dass Kunden immer höheren Wert darauf legen, ihre Finanzen jederzeit und von jedem Ort zu verwalten. Dies bietet Finanzdienstleistern gleichzeitig gute Voraussetzungen, ihre Bankprodukte über einen mobilen Vertriebskanal zu vermarkten.Durch die Integration von mobilen Anwendungen können Banken und Sparkassen gezielt auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse eingehen und ihr Service-Angebot erweitern. Neben klassischen Funktionen zur Kontoabfrage und Basisfunktionen zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs sollte das Online-Angebot auch die speziellen Möglichkeiten und Vorteile der Geräteplattform umfassen. Dazu gehören beispielsweise intelligente Analyse- und Reporting-Funktionen in Form von aufbereiteten Grafiken. Das schafft für den Kunden einen speziellen Mehrwert. Direkt in den Dialog treten Immer mehr Kunden wünschen sich auch von ihrer Bank oder Sparkasse, dass diese jederzeit erreichbar ist. Gemäß einer aktuellen Studie zur mobilen Internetnutzung sind 60 % der Befragten mindestens einmal täglich im Internet. Zudem planen mehr als 30 % der Befragten die mobile Internetnutzung. Diesen Trend können Finanzdienstleister nutzen. Denn mit mobilen Applikationen sind Bankfilialen kostengünstig jederzeit und ortsunabhängig erreichbar. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, direkt mit den Kunden in einen Dialog zu treten. Finanzinstitute erhalten dadurch Einblicke in die konkreten Bedürfnisse des Kunden und können diese gezielt ansprechen. Denn mittlerweile ist der Wettbewerb im Finanzumfeld von ähnlichen Leistungen und Produkten geprägt. Zudem werden Kunden zunehmend wechselwilliger und haben nur noch selten eine einzige Bankverbindung. Daher ist ein mobiles Banking-Angebot für Banken und Sparkassen ein optimales Instrument, um bestehende Kundenbeziehungen gezielt zu pflegen und neue Kontakte aufzubauen.Auch im Rahmen von Marketing-Angeboten ist das mobile Internet in der “One to one”-Kommunikation einer Multikanal- und Kommunikationsstrategie zu einem wertvollen Medium geworden. Mit einem aufmerksamkeitsstarken mobilen Marketing über eigene Finanzapplikationen, die parallel zu Print, TV und Hörfunk aufgesetzt werden, lassen sich hohe Reichweiten bei den relevanten Zielgruppen realisieren. Dafür werden Apps als neue Kommunikationskanäle genutzt, um den Kundendialog zu intensivieren.Finanzdienstleister können beispielsweise Online-Banner buchen, die in der mobilen Applikation geschaltet werden. Solche Banner erzielen überdurchschnittlich hohe Klickraten und stellen damit eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit dar, um Kunden via Smartphone oder Tablet-PC mit kompakten und kampagnenbezogenen Informationen direkt zu erreichen. Neben einer integrierten Responsemöglichkeit besteht die Option, individuelle Cross-Selling-Produkte zu platzieren. Studie bestätigt esWelche Relevanz Apps haben, bestätigt auch eine Studie der Star Finanz. Danach greifen rund 64 % der Nutzer fast täglich auf eine mobile Finanzanwendung zurück, um ihren Kontostand abzufragen oder Zahlungseingänge und -ausgänge zu kontrollieren. Damit zählen Finanz-Apps zum festen Bestandteil des Informationsbedarfs und sind täglich für Kunden präsent.Diesen Trend sollten Finanzdienstleister nutzen. Denn durch ein Mobile-Banking-Angebot können sie gezielt strategische Wettbewerbsvorteile erreichen und den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht wer-den. Um Kunden mit einer “Bankfiliale im Hosentaschenformat” und intelligenten Funktionen einen mobilen Mehrwert zu bieten, müssen sich Banken und Sparkassen zunächst für eine geeignete Technologie entscheiden. Ob ein Finanzinstitut dabei eine native App oder eine Web App auswählt, sollte vor der Entwicklung einer eigenen mobilen Anwendung im Hauptfokus der Überlegungen stehen. Native versus Web AppsNative Apps werden über plattformspezifische Entwicklungsumgebungen erstellt. Sie können über APIs direkt auf Bestandteile des Betriebssystems, andere Anwendungen wie Adressbuch oder Kalender sowie auf Hardwarekomponenten zugreifen. Der Vertrieb von nativen Apps erfolgt fast ausschließlich über einen App Store. Web Apps sind mobile Websites, die native Apps mit gängigen Web-Technologien nachempfinden und einfach über einen Link aufgerufen werden. Welche Variante ist richtig?Welche der beiden Varianten für einen Finanzdienstleister die richtige ist, hängt von unterschiedlichen Einflussfaktoren wie der Kundenstruktur oder den Bedürfnissen der Zielgruppe ab. Eine native App ist leicht zu bedienen, erlaubt die Integration maximaler Sicherheitsstandards, hat geringe Ladezeiten und bietet einen schnellen Datentransfer sowie Vermarktungsmöglichkeiten über einen App Store. Bei den plattformübergreifenden Web Apps ist der Entwicklungsaufwand deutlich geringer. Zudem sind keine tiefergehenden Programmierkenntnisse erforderlich. Oftmals KombinationDamit Finanzdienstleister ihre Kunden mit ihrer Applikation begeistern können, wird oftmals eine Kombination aus nativer App und Web App eingesetzt. Man spricht dann von einer hybriden App, die die Inhalte einer Website als Web App in einer nativen App verpackt. Auf diese Weise werden die Vorteile einer nativen Applikation mit denen der Web App verknüpft, um dem Nutzer einen möglichst großen Mehrwert zu geben. Individuell auf die Bedürfnisse des Finanzdienstleisters abgestimmt bietet die “Bankfiliale im Hosentaschenformat” damit gute Voraussetzungen, um zum ständigen Begleiter der Bankkunden zu werden – insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklungen des mobilen Internet in den kommenden Jahren.——Star FinanzDie Star Finanz zählt mit ihren Produkten und Dienstleistungen zu den führenden Anbietern von multibankenfähigen Online- und Mobile-Banking-Lösungen. Das Unternehmen prägt seit mehr als zehn Jahren das Online und Mobile Banking entscheidend mit. Durch die im Jahr 2011 erfolgte Verschmelzung von Star Finanz und SFirm bündelt dasUnternehmen seine Stärken in einem Softwareprodukthaus mit einem ganzheitlichen Leistungsspektrum im Bereich multibankenfähiger Online- und Mobile-Banking-Lösungen.——