bn Frankfurt – Die Debatte über Staatshilfen für die Deutsche Bank reißt nicht ab. Die Bundesregierung dementierte am Mittwoch eine Meldung der Wochenzeitung “Die Zeit”, derzufolge sie an einem Notfallplan fürs Institut arbeitet. “Diese Meldung ist falsch. Die Bundesregierung bereitet keine Rettungspläne vor”, teilte das Bundesfinanzministerium mit. Zuvor hatte Deutsche-Bank-Chef John Cryan der “Bild”-Zeitung erklärt, Staatshilfe sei “für uns kein Thema”. Auch die Frage einer Kapitalerhöhung stelle sich “derzeit nicht”.Unterdessen verkürzt die Bank die Bilanz. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat sie mit dem Versicherer Phoenix Group Holdings den Verkauf des britischen Versicherers Abbey Life für 935 Mill. Pfund (1,085 Mrd. Euro) vereinbart. Die Aufsicht muss die Veräußerung noch genehmigen. Die Transaktion erhöht die harte Kernkapitalquote der Bank um 10 Basispunkte, führt wegen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte indes zu einem Vorsteuerverlust von 800 Mill. Euro.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 3