Berlin erkennt in Kryptowährungen derzeit kein Risiko
Reuters Berlin – Die Bundesregierung sieht in den Kryptowährungen derzeit kein Stabilitätsrisiko. “Aufgrund der geringen Marktkapitalisierung von Bitcoin und anderen Krypto-Token und der bisher beschränkten Verflechtungen mit dem Finanzsektor sieht die Bundesregierung derzeit keine Risiken für die Finanzmarktstabilität, urteilte sie in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD. “Die Bundesregierung hält es allerdings für angezeigt, die Risiken auch auf Ebene der G 20 weiter zu erörtern und die Entwicklungen genau zu beobachten.” Diese Einschätzung werde auch innerhalb der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G 20) geteilt. Die Regierung verweist in ihrer Antwort auf die Probleme, die sich an Digitalwährungen knüpfen. “Die Möglichkeit, mit ,Kryptowährungen` wie Bitcoin Geldwäsche zu betreiben, ist wegen der gebotenen Anonymität gegeben.” Derzeit werde eine nationale Risikoanalyse erstellt, die 2019 abgeschlossen sein soll.