Betrugsfall kostet 450 Mill. Euro
Reuters/BZ London/Frankfurt – Ein Betrugsfall im Aktienhandel hat der Deutschen Bank fast eine halbe Milliarde Euro Verlust eingebrockt. Im vergangenen Jahr sind die Verluste wegen externen Betrugs von 20 auf 475 Mill. Euro gestiegen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Der Anstieg sei “durch Rückstellungen im Aktienhandel begründet”, heißt es darin. Ein Sprecher der Bank wollte sich am Montag nicht dazu äußern. Die Deutsche Bank hat ihren Geschäftsbericht im März veröffentlicht. Über den Betrugsfall im Aktienhandel ist noch nicht berichtet worden. Ende vergangener Woche hatte das “Wall Street Journal” geschrieben, dass sich womöglich Investmentbanker mit dubiosen Handelsgeschäften bereichert haben.