Bezahl-Apps schüren Skepsis
lee Frankfurt – Mobile Zahldienste wie Apple Pay oder Google Pay werden im deutschsprachigen Raum offenbar nur zögerlich angenommen. Das legt zumindest eine repräsentative Online-Befragung nahe, deren Ergebnisse der IT-Security-Anbieters ESET veröffentlichte. Demnach sind EC-, Kredit- und Debitkarten mit großem Abstand die beliebteste Alternative zu Bargeld. Nur 4,7 % der Befragten gaben an, spezielle Apps von ihrer Sparkasse, vom Discounter Netto oder vom Schweizer Anbieter Twint häufig zu verwenden. Apple Pay wurde von 4,5 % oder Google Pay von 4,4 % der Befragten genannt. Hauptgrund für die Zurückhaltung sind offenbar die Zweifel an der Sicherheit. Jedenfalls gaben zwei von drei Anwendern an, dass sie Bezahl-Apps für unsicher halten. Dabei bestehe ein hohes Altersgefälle. So gaben immerhin 47,3 % der 18- bis 29-Jährigen an, dass sie mobile Bezahlsysteme für sicher halten. Bei den 40- bis 49-Jährigen waren es nur noch 38,6 % und bei den über 60-Jährigen nur noch 23,6 %.